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Webcast Multiplus
Effektive Kommunikation

Zurich Gruppe Deutschland

Webcast Multiplus

Die Situation

Vor der Markteinführung eines Versicherungs-Produktes müssen die Vermittler, also die Verkaufsmannschaft, umfassend informiert werden. Eine zentrale Veranstaltung bedingt einen immensen Zeit- und Reiseaufwand für die Vermittler. Eine Roadshow ist extrem kostenintensiv. Deshalb hat die Zurich Gruppe ein neues innovatives Präsentations-Produkt konzipiert.

Das Ziel

Direkte Ansprache von ca. 2.000 Vermittlern über einen Videobeitrag, der per Internet übertagen wird. Es ist eine besondere Herausforderung, die Vermittler so zu motivieren, dass der Beitrag auch wirklich angeschaut wird.

Die Barriere

Ein Videostream als Download ist immer verfügbar und auch nichts Neues. Das führt dazu, dass man das Anschauen im Tagesgeschäft immer wieder verschiebt: „den schaue ich mir morgen an“.

Die Idee

Ein Livestream, eine Direktausstrahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wenn man diesen verpasst, hat man die Sendung verpasst. Produziert wird jedoch zeitnah im Vorfeld. Tatsächlich wird eine vorproduzierte Live-Sendung übertragen. Aufmerksamkeitsstarke Kommunikationsmaßnahmen haben im Vorfeld der Sendung auf den Termin hingewiesen. Es wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass man den „Live-Sendetermin“ nicht verpassen sollte.

Das technische High-Light

High-End hat eine Technologie entwickelt, mit der ein Livestreaming über einen herkömmlichen Stream (progressive Download) simuliert wird. Fühlt sich live an, spart aber die eigentlich anfallenden hohen Live-Streamingkosten ein.

Die Realisierung

Bis zum Start der Übertragung stand die Internetseite für die Übertragung schon zur Verfügung. Hier wurde ein kurzer Trailer abgespielt der den Inhalt der Sendung zusammenfasste. Zudem diente dieser Seite als Test, ob die technischen Voraussetzungen in der Zielgruppe gegeben waren.

Zum Startzeitpunkt fand dann auf dieser Seite die Liveübertragung statt.
Nach der Sendung wurde auf der Seite kommuniziert, dass man die Sendung leider verpasst hat. Allerdings wurde diese dann später als Archivbeitrag im Extranet des Unternehmens bereit gestellt.

Der Film

Der Livecharakter der gesamten Sendung sollte sich auch inhaltlich wiederspiegeln. Hochkarätige Experten aus dem Konzern stellten sich in einer Diskussionsrunde kritischen Fragen. Details wie z.B. die Produkteigenschaften wurden in Zuspielern dargestellt. Die Produktion der gesamten Sendung erfolgte zeitnah vor der Ausstrahlung, was den Livecharakter weiter unterstützt hat.

Für die Realisation wurde das Team durch ausgewiesene Medienprofis aus dem TV-Umfeld ergänzt. Die Produktion erfolgte mit einer professionellen Ausstattung, was dem resultierenden Filmbeitrag auch deutlich zugutegekommen ist. Durch die Sendung führte eine bekannte TV-Moderatorin.

Die Erfolgsmessung

Zur Erfolgsmessung wurde von High-End ein spezielles Analyseverfahren programmiert. Dieses ermittelt zu jedem Zeitpunkt der Übertragung wie viele Zuschauer sich jeweils den Film angesehen haben. Zusätzlich werden aber auch die Eintiegs- und Ausstiegszeiten ermittelt. So können auch Rückschlüsse auf den Inhalt gezogen werden. Wenn z.B. eine signifikante Anzahl der User vor dem deutlichen Ende die Übertragung abbricht kann dies auch am mangelnden Interesse am Inhalt liegen. Zusätzlich wurde direkt nach der Sendung ein elektronischer Fragebogen an die Zuschauer verschickt.

Das Ergebnis

Auf ca. 800 Abspielgeräten wurde die Sendung zeitgleich live verfolgt. Man kann davon ausgehen, dass in größeren Vermittlerbüros mehrere Zuschauer die Sendung gemeinsam angeschaut haben. Wenn hierfür ein Faktor von 1,5 angesetzt wird, wurden mit der Erstausstrahlung bereit 1.200 Zuschauer erreicht. Das entspricht einer Quote von 75%. Dieses Ergebnis übertraf selbst optimistische Erwartungen. Die Abbruchquote während des laufenden Films war verschwindend gering, was auf die hochwertigen Inhalte zurückgeführt werden kann.
Beim später zur Verfügung gestellten Archivbeitrag sind zusätzlich ca. 600 Abrufe zu verbuchen. Alle Zahlen wurden anonym erhoben. Daher kann nicht exakt gesagt werden, wie viele Doppler gezählt wurden – also wie viele Personen zuerst die Sendung gesehen haben und sich dann noch einmal den Archivbeitrag angeschaut haben. Wir gehen aber von einer bereinigten Abdeckung von 90% aus, was ein extrem gutes Ergebnis ist.

Ergebnis der Technischen Übertragung

Die technische Übertragung hat auf Senderseite lief absolut reibungslos und ohne jegliche Kapazitätsengpässe. Der Stream wurde für einfaches DSL ausgelegt, sodass auch Empfängerseite bis auf Einzelfälle nur positives Feedback hierzu kam.

Die Wirtschaftlichkeit

Setzt man die Produktionskosten ins Verhältnis zu den erreichten Zuschauerzahlen so zeigt sich sehr drastisch, dass mit keiner anderen Präsentationsform so viele Personen zum eingesetzten Budget erreicht werden können.

 

 

Wir haben vier Folgen der Serie für Sie zum Abruf ins Archiv gestellt. Bitte beachten Sie, dass hier nicht der von uns entwickelte Liveplayer eingesetzt ist:

Premiere     Sendung 1     Sendung 2     Sendung 3

 

 

2009
Zurich Gruppe Deutschland

Fazit

Für größere Empfängerkeise wie Vertriebsorganisationen, Franchise, etc. stellt die Information über ein Internetvideo eine effektive Alternative zu herkömmlichen Veranstaltungen dar. Die heute verfügbaren technischen Ausstattungen bei den Empfängern (Bandbreite, InternetPC, …) erlauben zudem eine extrem kostengünstige Übertragung. Die Empfänger schätzen die Vorteile dieses Mediums. Für die Organisation sind deutliche Kosteneinsparungen zu erzielen.